Es ist ein merkwürdiges Gefühl, in der aktuellen Zeit, die durch die als Corona-Krise bezeichnete Situation so stark beeinflußt wird, durch die Straßen Berlins zu wandern. Während man dort, wo sich Läden befinden, die das für das alltägliche Leben Notwendige zur Verfügung stellen, auf Menschen trifft und das Leben in der Stadt – wenn auch stark eingeschränkt – wahrnimmt, sind andere, sonst immens lebendig wirkende Orte regelrecht verwaist, so als hätten die Menschen die Stadt gänzlich verlassen.
Einen Eindruck davon hat mein vor einigen Tagen veröffentlichter erster Foto-Beitrag „Stadt ohne Menschen (I): Zwischen Linden und Potsdamer Platz“, der sich dem Innenstadtareal zwischen der Straße Unter den Linden und dem Potsdamer Platz widmete, bereits zu vermitteln versucht. Mit dieser neuerlichen fotografischen Geschichte, die im Scheunenviertel zwischen den Hackeschen Höfen und der Linienstraße angesiedelt ist, wird daraus eine kleine Serie, die Berlin zeigt, wie man es vielleicht noch nie gesehen hat.
Fotograf aller Bilder: Alexander Glintschert
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Das Banner auf dieser Seite zeigt den Endellschen Hof der Hackeschen Höfe.
Fotograf: Alexander Glintschert (2020),
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