E. T. A. Hoffmann
Schriftsteller, Komponist, Maler, Jurist
Geboren am 24. Januar 1776 in Königsberg
Gestorben am 25. Juni 1822 in Berlin
„Wie kommt man denn heute dazu, sich mit E. T. A. Hoffmann zu beschäftigen?“, fragte mich jüngst ein guter Bekannter.
„Für mich“, antwortete ich, „eigentlich seit Jahrzehnten gar keine Frage“.
Begonnen hat es mit „Klein Zaches, genannt Zinnober“, einem Märchen, wie es Hoffmann im Untertitel nennt. Es ist das erste Werk, das ich von dem Dichter las, und es hat mich sofort begeistert und angeregt, mich auch den anderen Büchern des Dichters zuzuwenden. Dementsprechend stehen selbige seit vielen Jahren in meinem Bücherschrank. Aber ich wollte auch mehr über den Autor selbst erfahren, über den Schriftsteller, Komponisten, Maler und auch den Menschen Hoffmann. Dafür fand ich im Verlauf der Jahre mehrfach Gelegenheit in verschiedenen Darstellungen, die von Artikeln, Vorträgen, Essays bis hin zu ausführlichen Biographien reichen. Oft findet man dabei Charakterisierungen, die ihn als den „Gespenster-Hoffmann“ darstellen, der obendrein noch stark dem Alkohol im Weinkeller von Lutter & Wegner zugesprochen hat. Glücklicherweise überwiegen aber jene, die seine künstlerische und vor allem auch weltliterarische Bedeutung in den Mittelpunkt stellen, überwiegend von Germanisten, Literaturwissenschaftlern oder Schriftstellern geschrieben; unter ihnen auch ein Dichter, den ich sehr verehre – Franz Fühmann. Anläßlich des 200. Geburtstages Hoffmanns im Jahre 1976 sagte er in einem Rundfunkvortrag:
Es ist dies ein Mann, der zwar als „Gespenster-“ und „Grusel-Hoffmann“ einen sensationellen Nachruhm erlangt hat, von dem aber nicht mehr viele wissen, daß er zur Weltliteratur gehört, ein Dichter allerobersten Ranges, der außerdem noch ein vorzüglicher Komponist und ein recht begabter Graphiker war: jener Ernst Theodor Amadeus, der laut Taufschein eigentlich Ernst Theodor Wilhelm Hoffmann hieß und dessen eigentlicher, und das soll heißen: dessen erlernter und lange Zeit den Lebensunterhalt gewährender Beruf der eines Juristen gewesen ist. Zuletzt trug er den Titel eines Kammergerichtsrats.
In: Franz Fühmann: Essays, Gespräche, Aufsätze 1964 – 1981, VEB Hinstorff Verlag Rostock, 1.Auflage, 1983, Seite 240.
Warum aber will ich hier, auf Anderes.Berlin über Hoffmann schreiben? Anstoß gab eine Begebenheit vor nicht allzu langer Zeit auf dem Gendarmenmarkt in Berlin, der sicher nicht nur für mich einer der Lieblingsplätze unserer Stadt ist. Bin ich in dieser Gegend, so gehe ich nie weg, ohne am Denkmal für Friedrich Schiller und an dem für E. T. A. Hoffmann zu verweilen. Eines Tages zu letzterem gehend, bemerke ich davor zwei Frauen und höre, daß sie sich darüber verwundern, wer diese hier dargestellte Persönlichkeit wohl gewesen sein möge. Für mich eine gute Gelegenheit, über einen meiner Lieblingsdichter zu sprechen, von dem sie, nach ihren Aussagen, noch nichts gehört oder gelesen hatten. Um dann doch noch, auf meine Frage hin, festzustellen, daß sie die Offenbachsche Oper „Hoffmanns Erzählungen“ wohl kannten, selbige aber nicht mit dem Dichter in Verbindung brachten. Auch zum Denkmal konnte ich einige Angaben machen. Darauf komme ich weiter unten noch zurück.
Ein weiterer Grund ergibt sich daraus, daß ich in gezielten Gesprächen mit Freunden und Bekannten erfuhr, daß einige von ihnen kaum etwas von Hoffmann wissen und wenig oder gar nichts von ihm gelesen haben. Das alles schien mir Anlaß genug, meinen Dichter hier auf Anderes.Berlin etwas bekannter zu machen. Natürlich soll das keine ausführliche Biographie werden, vielmehr will ich mich vor allem auf seine Berliner Jahre und auf einige von „Hoffmanns Erzählungen“, die in und von Berlin handeln, konzentrieren. Das Ganze in der Hoffnung, daß es für Berliner und für Berlin-Besucher, die Leser unserer Website sind, von Interesse und eine Anregung sein kann, sich etwas näher für den Dichter zu interessieren. Und auch dafür, wie E. T. A. Hoffmann die Stadt in seiner Zeit vorfand und wie er sie beschrieb, zumal davon in unserer Zeit kaum noch etwas vorhanden beziehungsweise zu sehen ist.
Der Versuch soll immerhin gewagt werden.
Im Berliner Biographischen Lexikon heißt es lapidar:
Hoffmann, E. T. A. (Ernst Theodor Amadeus) – Schriftsteller, Musiker und Advokat, geb. 24. 1. 1776 Königsberg, gest. 26. 6. 1822 Berlin
Da gefällt mir viel besser, was Heinz Knobloch, der Berlin-Wanderer, in seinem Feuilleton-Buch „Stäubchen aufwirbeln“ unter „Von Hoffmann erzählen“ schreibt:
Er hätte große Mühe mit einem Fragebogen gehabt: Dichter, Musiklehrer, Komponist, Kapellmeister, Maler, Bühnenbildner, Theatermaschinist, Kammergerichtsrat. Und hat in jeder Branche etwas geleistet.
Und ohne seine Leistung als Kammergerichtsrat zu schmälern, kann man wohl ohne Übertreibung sagen, daß er auf künstlerischem und dann vor allem auf literarischem Gebiet ein Genie zu nennen ist. Wenn ich mich auch in diesem Beitrag hauptsächlich auf Hoffmanns Berliner Zeit – er war dreimal, insgesamt elf Jahre in Berlin – und auf einige seiner Berliner Erzählungen beziehe, so sollen doch kurze biographische Ausführungen vorangestellt werden. Die ausführliche Biographie kann man unschwer bei verschiedenen Autoren nachlesen.
Wie viele bedeutende Berliner der Vergangenheit ist eben auch Hoffmann, wie Heinz Knobloch schreibt,
Ein nicht in dieser Stadt geborener Berliner.
Ernst Theodor Wilhelm Hoffmann wird am 24. Januar 1776 in Königsberg geboren. So lautet sein Geburtsname. Daß er den Wilhelm später in Amadeus umwandelt, hängt mit seiner großen Verehrung für Wolfgang Amadeus Mozart zusammen. Seine Kindheit ist schwierig, die Eltern lassen sich scheiden, er wächst bei der Mutter auf, die selbst kränklich ist und ihm keine rechte Stütze sein kann. Im „Kater Murr“ nennt er eine Kindheit eine „dürre Heide ohne Blumen und Blüten“, und man kann davon ausgehen, daß er damit seine eigene Kindheit beschreibt. Schon als Schüler freundet er sich mit dem gleichaltrigen Theodor Gottlieb Hippel (1775-1843) an. Ihre Freundschaft und Hippels Unterstützung für ihn bestehen bis zu Hoffmanns Tod.
Schon in seiner Schüler- und Studentenzeit entwickelt er künstlerische Neigungen, er spielt Klavier und macht eine Ausbildung als Maler und Zeichner. Erste Kompositionen entstehen, auch schreibt er zwei Romane. Von diesen Erstlingswerken ist nichts erhalten geblieben.
Mit sechzehn Jahren beginnt er ein Jurastudium an der Königsberger Universität. Hier legt er auch sein erstes Staatsexamen ab und wird Referendar am Königsberger Obergericht. Im März 1796 stirbt seine Mutter. Auch infolge seiner unglücklichen Liebesbeziehung zu der älteren, verheirateten Dora Hatt geht Hoffmann auf Beschluß des Familienrates im Juni 1796 nach Glogau und wohnt hier bei seinem Onkel Johann Ludwig Doerffer, der als Rat am Obergericht tätig ist, an dem auch Hoffmann zu arbeiten beginnt.
1798 legt er das zweite juristische Staatsexamen, wie das erste, mit Auszeichnung ab. Es gelingt ihm, nach Berlin versetzt zu werden, wo er im August 1798 eintrifft. Es ist sein erster Berlin-Aufenthalt. Hier legt er 1800, wieder mit Auszeichnung, sein drittes Staatsexamen ab und wird – entgegen seiner Hoffnung, in Berlin bleiben zu können – zum Assessor bei der Regierung in Posen, das damals zu Preußen gehört, ernannt. Hier lernt er seine spätere Frau Thekla Michaeline Rorer-Trzcinska (1778 – 1859), genannt „Mischa“, eine Polin, kennen. Sie heiraten am 26. Juni 1802. Andere Quellen sprechen vom 26. Juli. Die zwischenzeitliche Verlobung mit seiner Cousine Minna Doerffer, die in Berlin blieb, als er nach Posen ging, hatte Hoffmann aufgelöst.
Hier in Posen widmet er sich auch seinen künstlerischen Arbeiten. Er löst durch seine Karikaturen, die er bei einem Karnevalsfest von Honoratioren der Posener Gesellschaft zeichnet und verteilt, einen Skandal aus. Daraufhin wird er nach Plock strafversetzt. Zwar befördert man ihn hier zum Regierungsrat, er fühlt sich in diesem Städtchen aber eher wie im Exil. Allerdings hat er hier mehr Zeit für seine künstlerische Arbeit zur Verfügung.
1804 erfolgt seine Versetzung als Regierungsrat nach Warschau, das damals ebenfalls zu Preußen gehört – oder sollte man besser sagen, von Preußen besetzt ist. Hier erlebt er auf künstlerischem Gebiet eine fruchtbare Zeit. Unter anderem führt er als Dirigent in der Musikalischen Gesellschaft Werke von Christoph Willibald Gluck, Wolfgang Amadeus Mozart, Joseph Haydn und Ludwig van Beethoven auf. Er schreibt sein erstes Lustspiel „Der Preis“ und komponiert das Singspiel „Die lustigen Musikanten“ nach Texten von Clemens Brentano. Auf dem Titelblatt dieser Partitur nennt er sich erstmals Ernst Theodor Amadeus (statt Wilhelm) Hoffmann – wie schon oben festgestellt, aus Verehrung für Mozart. Auch komponiert er weitere musikalische Werke, unter anderem seine Messe in d-Moll, seine Sinfonie in Es-Dur und die Bühnenmusik zu Zacharias Werners „Das Kreuz an der Ostsee“, die auch aufgeführt werden. Werner kennt er schon aus Königsberg und trifft ihn in Warschau wieder. Hier lernt er auch Julius Eduard Itzig (1780 – 1849) kennen, der aus einer sehr bekannten jüdischen Berliner Familie stammt, und der sich ab 1809 nach seinem Übertritt zum Christentum Hitzig nennt. Durch ihn kommt er mit den Werken wichtiger zeitgenössischer Autoren, vor allem der Romantiker, in Berührung. Mit Hitzig bleibt er lebenslang in Freundschaft verbunden – in gewisser Weise sogar über seinen Tod hinaus, denn Hitzig wird sein erster Biograph.
In Warschau fühlt Hoffmann sich wohl. Hier lebt er mit seiner Frau und der Tochter Cäcilia, die im Juli 1805 geboren wird, glücklich und zufrieden. Diese glückliche Zeit endet jäh nach Preußens Niederlage gegen Napoleon und der Besetzung Warschaus durch französische Truppen. Da Hoffmann sich weigert, eine Huldigung an Napoleon zu unterschreiben, muß er Warschau verlassen. So geht er mit der Familie im Januar 1807 nach Posen zurück.
Stellungslos und ohne Familie – Frau und Tochter bleiben zunächst in Posen – kommt er Mitte 1807 zum zweiten Male nach Berlin. Hier versucht er vergeblich, eine Anstellung zu finden, ist ständig in Geldnot und versucht, sich mit Gelegenheitsarbeiten über Wasser zu halten. Es wird hier seine schwerste Zeit, hinzu kommt die Nachricht vom Tod seiner Tochter Cäcilia und einer schweren Erkrankung seiner Frau.
So geht er nach dieser erfolglosen Zeit nach Bamberg, wo er zum 1. September 1808 ein Angebot vom Intendanten des dortigen Theaters, als Kapellmeister zu arbeiten, annimmt – er hatte selbst im „Allgemeinen Reichs-Anzeiger“ Stellengesuche aufgegeben. Seine Frau folgt ihm dorthin. Damit hat er seinem Wunsch gemäß den Schritt vom Beamten zum Künstler vollzogen. In Bamberg verbringt er sechs Jahre. Er komponiert, dirigiert das Theaterorchester, malt auch Bühnendekorationen und führt Regie. Außerdem bessert er seine Einkünfte mit Gesangs- und Klavierunterricht auf, ohne jedoch jemals ein stabiles Einkommen zu erreichen. In dieser Zeit steht in seiner künstlerischen Arbeit noch die Musik im Vordergrund. Als Beispiel dafür sei darauf verwiesen, daß er 1812 beginnt, seine romantische Oper „Undine“ zu komponieren. Friedrich de la Motte Fouqué schreibt nach seiner Erzählung auch das Libretto dazu.
Hier in Bamberg vollendet Hoffmann auch seine erste literarische Arbeit von Bedeutung, den „Ritter Gluck“, womit er viel Anerkennung findet. Er veröffentlicht sie in der „Allgemeinen Musikalischen Zeitung“ (AMZ), die in Leipzig erscheint. Es ist zugleich seine erste Berlin-Erzählung, auf die ich im dritten Teil dieser Artikelserie noch zurückkomme. Es entstehen weitere Arbeiten, die er der Zeitung anbietet. Er entwickelt darin die Figur des Kapellmeisters Johannes Kreisler, der sein literarisches Alter Ego wird. Mit dem Redakteur Johann Friedrich Rochlitz vom Verlag Breitkopf & Härtel in Leipzig unterhält er jahrelange Verbindung. Jener schickt ihm häufig Kompositionen Beethovens, die Hoffmann meisterhaft rezensiert, so beispielsweise die Sinfonie Nr. 5, die Missa Solemnis und andere. So wird Hoffmann auch ein bedeutender Musikkritiker. Dazu schreibt Theo Piana in seinem Buch „E. T. A. Hoffmann – Ein Lebensbild“:
Diese musiktheoretischen Arbeiten Hoffmanns blieben jahrzehntelang unerreicht und zeichneten sich erstmalig nicht nur durch bis dahin übliches Umsetzen von Musik in poetische Stimmungen, sondern durch eine systematische, mittels Notenbeispielen ergänzte Analyse der betreffenden Werke aus. Hoffmann wurde so der Begründer der modernen Musikkritik, die ihm viel zu verdanken hat.
Und weiter unten heißt es dann:
In kurzer Zeit wurde Hoffmann zum größten Musiktheoretiker seiner Zeit.
In: Theo Piana: E. T. A. Hoffmann – Ein Lebensbild, Das Neue Berlin Verlagsgesellschaft mbH. 1953, Seite 47.
In diesem Zusammenhang sei gleich auf einen späteren Brief Ludwig van Beethovens verwiesen, den Hoffmann in Berlin 1820 erhält, und über den er, wie sein Freund und Biograph Hitzig schreibt, eine große Freude empfindet. Hitzig schreibt:
Ein Reisender brachte ihm einen herzlichen Brief von Beethoven. Man muß seine Verehrung dieses Meisters gekannt haben, um beurteilen zu können, wie dieser Gruß aus der Ferne auf ihn wirkte.
Und in einer Fußnote dazu heißt es: „Er möge, in seiner großartigen Einfachheit, hier stehen:“ – und so soll er auch hier zitiert werden:
Wien, den 23. März 1820
Ich ergreife die Gelegenheit, durch Herrn N. mich einem so geistreichen Manne, wie Sie sind, zu nähern. Auch über meine Wenigkeit haben Sie geschrieben, auch unser Herr N. N. zeigte mir in seinem Stammbuche einige Zeilen von Ihnen über mich. So nehmen Sie also, wie ich glauben muß, einigen Anteil an mir. Erlauben Sie mir, zu sagen, daß dieses von einem mit so ausgezeichneten Eigenschaften begabten Manne Ihresgleichen, mir sehr wohltut. Ich wünsche Ihnen alles Schöne und Gute und bin
Ew. Wohlgeboren
mit Hochachtung ergebenster
Beethoven.
Zitiert nach: Julius Eduard Hitzig: E. T. A. Hoffmanns Leben und Nachlass, insel taschenbuch 755, Insel Verlag Frankfurt am Main, 1. Auflage, 1886, ISBN 3-458-32455-0 <1800>, Seite 331/332.
Auf die Jahre in Bamberg soll hier nicht detaillierter eingegangen werden, da sie nicht Hauptgegenstand dieses Beitrages sind. Interessierte können sich unter anderem in der im Quellenverzeichnis angegebenen Literatur dazu eingehender informieren. Erwähnt sei dazu auch das Buch von Peter Härtling, „Hoffmann oder Die vielfältige Liebe“, in dem der Autor sich vor allem auf die Bamberger Jahre konzentriert.
Am 21. März 1813 verläßt Hoffmann mit seiner Frau Bamberg. Auf Gründe, die in den einschlägigen Quellen oft breit ausgeführt werden, soll hier nicht eingegangen werden. Er erhält ein Angebot des Schauspielers und Theaterleiters Joseph Seconda (1761 – 1829) und geht als Musikdirektor zu dessen reisender Theatertruppe nach Sachsen. Hier gerät er in die Wirren der Befreiungskriege, was immer wieder zu einem Wechsel zwischen Dresden und Leipzig führt. In dieser Zeit arbeitet er weiter an seiner Oper „Undine“, die er im August 1814 beendet. Insgesamt treten Kompositionen jetzt aber in den Hintergrund. Hoffmann widmet sich mehr und mehr dem literarischen Schaffen. Er schreibt weitere Beiträge für die AMZ, beendet das Märchen „Der goldene Topf“ und beginnt mit der Arbeit am Roman „Die Elixiere des Teufels“. Auch erscheinen die ersten beiden Bände der „Fantasiestücke in Callots Manier“. Anfang 1814 kommt es zum Zerwürfnis mit Seconda, der Hoffmann die Stelle als Musikdirektor kündigt. Im Juli 1814 besucht ihn sein Freund Hippel, der inzwischen preußischer Staatsrat ist und dem es auf Grund seiner Kontakte zu Staatskanzler Hardenberg gelingt, Hoffmanns Rückkehr in den preußischen Staatsdienst zu befördern. Dieser bedauert sicher, daß er damit sein Leben als freischaffender Künstler aufgeben muß, sieht sich aber wohl vor allem aus finanziellen Gründen dazu gezwungen, in den Staatsdienst zurückzukehren.
Am 26. September 1814 kommen er und seine Frau Mischa in Berlin an.
Das Banner auf dieser Seite zeigt E. T. A. Hoffmann in einem Porträt eines unbekannten Malers und Karl Friedrich Schinkels Entwurf der 7. Dekoration (Dichter Wald mit Brücke über einen Bach) für die Oper „Undine“ von 1815.
Bearbeitet: Alexander Glintschert
unter Verwendung von:
E. T. A. Hoffmann – Porträt von einem unbekannten Maler:
Quelle: Staatliche Museen zu Berlin, Preußischer Kulturbesitz – SMB-digital
Sammlung: Nationalgalerie, Ident.Nr. A II 920
Foto: Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Fotograf: Jörg P. Anders
Undine. Oper von E. T. A. Hoffmann. Entwurf zur 7. Dekoration. Dichter Wald mit Brücke über einen Bach:
Quelle: Staatliche Museen zu Berlin, Preußischer Kulturbesitz – SMB-digital
Sammlung: Kupferstichkabinett, Ident.Nr. SM Th.7
Foto: Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz