Kommt man von der Potsdamer Straße und spaziert in den Kleistpark, wird man von zwei Säulenhallen empfangen, die ein wenig aus der Zeit gefallen zu sein scheinen. Lebensgroße Skulpturen schmiegen sich in schmale Nischen, steinerne Kindergruppen tummeln sich auf den Dächern. Reichhaltige Verzierungen schmücken Wände, Säulen und Durchgänge. Umrahmt von Bäumen und dem Grün des Parks scheinen diese Kolonnaden ganz gut hierher zu passen, und doch wirken sie auf eine gewisse Art ein wenig verloren – wie Fremde, die noch nicht so ganz angekommen sind. Und irgendwie sind sie das auch, denn geschaffen wurden sie einst für einen ganz anderen Ort. Hier ist ihre Geschichte.
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