Anderes.Berlin ist der Name dieser Website, die es sich zum Ziel gesetzt hat, die Geschichten dieser Stadt zu erzählen. Doch müssen diese nicht immer mehr oder weniger weit in der Vergangenheit liegen. Denn solche Geschichten können auch ganz aktuell in der Gegenwart geschehen. Gerade eben jetzt ereignet sich eine, die ein wahrhaft anderes Berlin zur Folge hat – eines, das nicht wie sonst betriebsam, hektisch, lebendig und voller Menschen ist. Die aktuelle, als Corona-Krise bezeichnete Situation hat aus dieser Stadt einen Ort werden lassen, dem plötzlich, von einem Tag auf den anderen, die Menschen, die ihn bewohnen, nutzen und im wahrsten Sinne des Wortes beleben, weitestgehend abhanden gekommen zu sein scheinen. Zwar sind sie alle noch da, doch haben sie sich zurückgezogen in ihre eigenen kleinen Lebensräume. In den Straßen der Stadt tauchen sie nur noch dann auf, wenn sie etwas Wichtiges, Unumgängliches zu erledigen haben. Doch ohne die hier lebenden Menschen, die die Stadt tagtäglich bevölkern, ohne die zahllosen Touristen, die sie in Stadtrundfahrtenbussen oder zu Fuß durchströmen, ist Berlin nun ein Ort, dem etwas ganz Wesentliches fehlt, wie ich auf einem einsamen Spaziergang durch die Innenstadt selbst feststellen konnte: die Lebendigkeit. An Orten, die gemeinhin als touristische Magneten gelten, traf ich nur sehr wenige Menschen an. Und manches Mal auch gar keine. Weil aber Worte den Eindruck der scheinbar verlassenen Stadt gar nicht so recht auszudrücken vermögen, sollen die folgenden Bilder den Versuch unternehmen, diesen zu vermitteln:
Fotograf aller Bilder: Alexander Glintschert
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Das Banner auf dieser Seite zeigt den Bebelplatz.
Fotograf: Alexander Glintschert (2020),
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